Um dafür zu sorgen, dass die Welt ein besserer Ort wird, haben die UN die Agenda 2030 ausgerufen. Sie erreichen mit globalen Partnerschaften die Ziele in dieser Agenda. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist in Deutschland für solche globalen Partnerschaften verantwortlich. Lingo hat Herrn Ingolf Dietrich zu dem Thema befragt.
Lingo: „Hallo! Wer sind Sie?“
Herr Dietrich: „Mein Name ist Ingolf Dietrich. Ich wohne in der Nähe von Bonn.“
Lingo: „Wo arbeiten Sie?“
Herr Dietrich: „Ich bin Unterabteilungsleiter für Themen wie Bildung, Demokratie, Menschenrechte und Beauftragter für nachhaltige Entwicklung im BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).“
Lingo: „Das klingt spannend! Erklären Sie uns bitte Ihre Arbeit?“
Herr Dietrich: „Das Ziel meiner Arbeit ist die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030. In unseren Partnerländern, aber auch in Deutschland. Es geht um Überlebensfragen der Menschheit, um einen Zukunftsplan für nachhaltige Entwicklung weltweit. Die Agenda 2030 verfolgt das Ziel, wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz unserer Umwelt in Einklang zu bringen. Zu den 17 SDGs gehören zum Beispiel die Beendigung der weltweiten Armut (SDG 1), hochwertige Bildung (SDG4), Verringerung von Ungleichheit (SDG 10), Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) und die Gleichstellung der Geschlechter (SDG 5).“
Lingo: „Wieso sind „Globale Partnerschaften“ wichtig?“
Herr Dietrich: „Viele Herausforderungen können wir nicht allein lösen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Klimawandel. Aber auch bei der Bekämpfung von Armut und Hunger kommen wir nur weiter, wenn alle an einem Strang ziehen. Deshalb ist die Agenda 2030 so wichtig. Hier haben wir gemeinsam festgeschrieben, wie wir eine nachhaltige Zukunft, die ein Leben in Würde für alle sicherstellt, erreichen wollen.“
Lingo: „Wieso sind denn „Globale Partnerschaften“ ein eigenes Ziel in den 17 Zielen?“
Herr Dietrich: „Nur in gegenseitigem Respekt, mit gemeinsam getragenen Werten und der gebündelten Kraftanstrengung aller Akteure können die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden.“
